SVP Sektion Saanen

Einstimmiges Ja zu allen Gemeindevorlagen

17.11.2017

Letzten Dienstag begrüsste Präsident Emil Trachsel die zahlreich erschienenen SVP Mitglieder zur letzten Parteiversammlung in diesem Jahr, um  die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember zu  diskutieren. Beim Finanzplan (der kein Budget, sondern nur ein Grundlageinstrument ist) war zu erfahren, dass von 2018 – 2022 Fr. 125 Mio. veranschlagt sind und dies ohne Beiträge an die BDG, da dazu noch keine Beschlüsse vorliegen. Der Gemeindeversammlung wird zur gegebenen Zeit ein entsprechender Antrag für die zukünftigen Leistungen an die BDG AG zur Beschlussfassung vorgelegt. Die  „teuersten“ Posten seien neben Sanierungen des Sportzentrums, Flugplatz, Schulanlagen und diversen Liegenschaften  auch solche im Wasser und Abwasser zu finden. Beim Budget bleiben die Gebühren und Anlagen gleich wie in diesem Jahr, damit gab es dazu ein einstimmiges Ja.

Die „Bergquelle“ hat die Gelegenheit auf der „Spitalmatte“ in Zweisimmen einen Neubau zu realisieren. Der bisherige Betrieb ist kompliziert, weil an drei Standorten und in drei politischen Gemeinden gearbeitet wird. Ausserdem können mit dem Spital und Alterswohnen verschiedene Synergien genutzt werden. Die Versammlung befürwortet diesen Beitrag.

Weiter ging es mit der „Alpenruhe“ in Saanen. Zuerst muss da ein neuer Zonenplan genehmigt werden. Dies warf keine Fragen auf, im Gegensatz zum Beitrag an das Bauprojekt von 1,8 Mio. und dem Darlehen von 1 Mio. Franken. Die Frage wurde in den Raum gestellt, ob man diesen nicht erhöhen könnte, weil die Restfinanzierung noch nicht ganz gesichert sei. Die „Alpenruhe“ sei ein wichtiger Arbeitgeber (jetzt 28 Vollzeitstellen, nach der Erweiterung werden es  39 sein). Es sei eigentlich eine Aufgabe des Kantons, war die Antwort. Einerseits habe dieser das Bedürfnis einer Erweiterung erkannt und einen Beitrag gesprochen, aber diesen bisher nicht erhöht, obwohl seit Beginn der Planung noch diese und jene Vorschrift dazugekommen sei. Eine weitere Frage war, ob die Zufahrtsstrasse so schmal bleibe wie sie ist. Hier sei nichts geplant, war die Antwort. Der finanzielle Beitrag an das Neubauprojekt  war völlig unbestritten. Auch das letzte Traktandum „Strassenanpassung mit Gehweg Rübeldorf-Sagiweidli“ wurde befürwortet. Die hohen Kosten werden durch Erdarbeiten, neue Kofferung, Strassenentwässerung und eine ganzflächigen  neuen Belag verursacht. Ein Votant brachte es auf den Punkt: „Von den 429‘000 Fr. Baukosten sind 64‘000Fr. Ingenieurkosten, das tut weh.“

Mit dem besten Dank und der Aufforderung an der Gemeindeversammlung auch teilzunehmen konnte Emil Trachsel diese Sitzung frühzeitig schliessen, was aber nicht bedeutet, dass alle dann gerade nach Hause rannten…

SVP Saanen

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